Nach Salmonellen im April: Ferrero-Fabrik in Arlon darf Betrieb wiederaufnehmen
Die Ferrero-Fabrik in Arlon war am 8. April geschlossen worden, weil mehrere Verbraucher nach dem Verzehr von Kinderschokoladenprodukten an einer Salmonellenvergiftung erkrankt waren. Die Betriebsgenehmigung ist vorläufig nur drei Monate lang gültig. In dieser Zeit werden alle Produkte und Rohstoffe analysiert, bevor sie auf den Markt kommen.
Anfang April waren mehrere Verbraucher nach dem Verzehr von Kinderschokoladenprodukten an einer Salmonellenvergiftung erkrankt. Nach Laboruntersuchungen und Probenanalysen wurde ein Zusammenhang mit Produkten aus der Fabrik in Arlon hergestellt. Die belgische Agentur für Lebensmittelüberwachung beschloss daraufhin am 8. April, der Ferrero-Fabrik die Genehmigung zu entziehen und alle dort hergestellten Kinder-Produkte vom Verbraucher zurückzurufen.
Im Mai reichte Ferrero einen Antrag auf die Wiederaufnahme der Produktion ein. Vorläufig gilt die Genehmigung für drei Monate. "Während dieses Zeitraums werden alle produzierten Lebensmittel und alle Rohstoffe analysiert. Sofern das Ergebnis konform ist, kann Ferrero die Produkte auf den Markt bringen", teilte die Behörde mit.
Die Lebensmittelagentur betonte, dass diese Entscheidung nach einer mehrwöchigen gründlichen Untersuchung getroffen wurde, in deren Verlauf sie mehrere Inspektionen der internen Verfahren von Ferrero und der Infrastruktur durchgeführt habe. Ferrero könne zum jetzigen Zeitpunkt die notwendigen Garantien für die Einhaltung der Vorschriften und Anforderungen der Lebensmittelsicherheit bieten, hieß es in der Schlussfolgerung.
Wenn die Ergebnisse der Kontrollen nach drei Monaten positiv ausfallen, kann die endgültige Zulassung erteilt werden.