Attentat auf Shinzo Abe: Premier Alexander De Croo reagiert "zutiefst schockiert".

Der belgische Premierminister Alexander De Croo (flämische Liberale, Open VLD), der die Amtsgeschäfte von Sophie Wilmès übernommen hat, äußerte sich "zutiefst schockiert über den entsetzlichen Anschlag" auf den ehemaligen japanischen Premierminister Shinzo Abe. 

"Belgien spricht seiner Familie und dem japanischen Volk sein aufrichtiges Beileid aus", fügte Premierminister Alexander De Croo in einer Reaktion auf das Attentat auf Shinzo Abe hinzu.  

Der ehemalige japanische Premierminister Shinzo Abe, auf den am späten Freitagvormittag (Ortszeit) in Nara im Wahlkampf geschossen wurde, starb kurz darauf an seinen Verletztungen, wie der japanische staatliche Fernsehsender NHK berichtete. 

Der 67-jährige ehemalige japanische Regierungschef hatte eine Rede für die regierende liberaldemokratische Partei LDP im Vorfeld der Senatswahlen am Sonntag gehalten, als Schüsse fielen. Er wurde am Hals getroffen und brach zusammen, bevor er in ein Krankenhaus gebracht wurde.  

Entsetzen und Erschütterung in aller Welt

Die Nachricht, dass der ehemalige japanische Premierminister Shinzo Abe am Freitag ermordet wurde, löste eine Welle internationaler Reaktionen aus, in denen hier und da der Verlust eines "visionären" Mannes und eines "Verteidigers der Demokratie" beklagt wurde. 

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, verurteilte auf Twitter den "feigen und brutalen Mord" an Shinzo Abe, "einem großen Demokraten und Verfechter einer multilateralen Weltordnung", dessen Tod "die ganze Welt schockiert". 

"Ich werde den brutalen Mord an diesem großen Mann niemals verstehen. Japan, die Europäer teilen Ihre Trauer", reagierte der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, auf Twitter und sagte, er habe "mit tiefer Trauer" vom Tod Abes erfahren. 

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