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Nach dem Erdbeben: Belgien "prüft, was B-Fast in der Türkei leisten kann"

Nach dem die Türkei nach dem verheerenden Erdbeben in der Nacht zum Montag um internationale Hilfe gebeten hat, prüft die belgische Bundesregierung, was die schnelle Eingreiftruppe für internationale Katastrophenfälle, B-Fast, in der Türkei leisten kann. Das belgische Außenministerium in Brüssel versucht auch Kontakt zu den Landsleuten, die sich in den betroffenen Regionen aufhalten, aufzunehmen. 

Bundesinnenministerin Annelies Verlinden (CD&V) prüft derzeit, was das B-Fast-Team in der Türkei oder in Syrien nach dem verheerenden Erdbeben in dieser Region leisten kann. „Mein Beileid geht an die Opfer und an alle Menschen in den betroffenen Regionen“, so die Innenministerin in einem Twitter-Bericht nach dem Erdbeben und seinen Nachbeben.

Syrien

Auch Bundesaußenministerin Hadja Lahbib (MR) ließ wissen, dass ihr Kabinett „bereitsteht, um Hilfe zu leisten. Belgien beobachtet die Situation aus nächster Nähe. Wir sind mit der Türkei solidarisch. Auch Lahbib deutete an, schockiert zu sein und bezeugt den Opfern dort ihr Beileid. Doch ihr Augenmerk richtet auch auf Syrien, denn in Nord-Syrien, wohin viele Menschen aus den syrischen Bürgerkriegsregionen geflüchtet sind, hat das Beben ebenfalls viele Menschenleben gekostet und verheerende Zerstörungen angerichtet.  

Belgier betroffen?

In den betroffenen türkischen Regionen leben etwa 200 Belgier. Das Außenamt versucht auch über die diplomatischen Niederlassungen Kontakt zu diesen Menschen aufzunehmen. Hier wird auch dazu aufgerufen, dass sich mögliche Reisende, die sich dort aufhalten können, in ihrem Heimatland melden sollen. Acht Touristen aus Belgien hatten den Behörden im Vorfeld ihre Reise gemeldet. Auch mit ihnen versucht das Außenamt Kontakt aufzunehmen. 

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Adil Khan via Facebook
2023 Anadolu Agency
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