Energiekonzern Engie hat nicht viel von den hohen Gewinnen aus dem letzten Jahr
Der französische Energiekonzern Engie, der in Belgien die Kernkraftwerke betreibt, konnte 2022 von den hohen Preisen für Gas und Strom profitieren. Der Konzern steigerte seine Gewinne um fast 3 Mia. € auf 5 Mia. €.
Allerdings beschränkt sich der Nettogewinn auf knapp 200 Mio. €. Das liegt auch an der Übergewinnsteuer, die u.a. in Belgien, in Frankreich und in Italien erhoben werden. Dies kostete Engie letztes Jahr alleine 1 Mia. €.
Belgien hatte letztes Jahr beschlossen, dass auf Gewinne bei Elektrizitätsprodukten, die zwischen August 2022 und Juni 2023 höher als 130 € pro Megawattstunde liegen, erhoben werden.
Nicht zuletzt muss Engie zusätzliche Provisionen anlegen, mit denen der Rückbau von abgeschalteten und vom Netz genommenen Meilern und die Lagerung des nuklearen Strahlenabfalls, sprich dem Atommüll, in Belgien finanziert werden muss.