Kampf gegen Drogenschmuggel: Belgiens Innenministerin Verlinden und EU-Binnenkommissarin Johansson in Ekuador und Kolumbien

Bundesinnenministerin Annelies Verlinden (CD&V, Foto oben) und Ylva Johansson (Foto unten) die EU-Kommissarin für Binnenfragen, sind gemeinsam nach Ekuador und Kolumbien gereist. Mit diesem Besuch soll die Zusammenarbeit zwischen Belgien, der Europäischen Union und den beiden südamerikanischen Ländern im Kampf gegen den Drogenschmuggel verstärkt werden. Gleich am ersten Besuchstag konnte in Ekuador eine große Ladung Kokain beschlagnahmt werden, die für einen belgischen Hafen bestimmt war.

Verlinden und Johansson besuchen unter anderem auch den Hafen von Guayaquil in Ekuador. Dort wird die belgische Innenministerin ein Protokoll zur Zusammenarbeit mit den ekuadorianischen Behörden bezüglich des Kampfes gegen die organisierte Kriminalität und den Drogenschmuggel unterzeichnen.

EU-Binnenkommissarin Johansson wird dort ein Pilotprojekt zwischen der Union und den beiden südamerikanischen Ländern lancieren, dass auf Ebene einer gemeinsamen Polizeiarbeit und eines gegenseitigen Informationsaustausches laufen wird.

Im Hafen von Guayaquil konnte die ekuadorianische Polizei am Sonntag erst eine Ladung von 8,8 Tonnen Kokain beschlagnahmen. Das Kokain befand sich in einem Container mit Bananen, der für Belgien bestimmt war.

„Ein Rekordfang für 2023 von mehr als 8 Tonnen Kokain“, twitterte der dortige Polizeikommandant dazu: „Wir haben den internationalen Verkauf von 90 Millionen Dosen verhindert, gut für einen Verlaufswert von 330 Mio. Dollar.“

Ylva Johansson
AFP or licensors

Meist gelesen auf VRT Nachrichten