Die Preise für Eier steigen in Belgien auf eine Rekordhöhe
Die Eierpreise erreichen fast wöchentlich in Belgien neue Rekordhöhen. In diesen Tagen bekommen Geflügelzüchter für ein Ei 16,37 Eurocent. Für eine Lieferung von 100 braunen Freilandeiern müssen innerhalb von nur einer Woche 47 % mehr gezahlt werden. Zum Vergleich: Für ein solches Ei bekamen die Landwirte vor einem Jahr gerade einmal 7 Eurocent.
Diese drastisch hohen Eierpreise in Belgien sind auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Sie sind zum einen eine Folge der Vogelgrippe, die dafür sorgte, dass Geflügelbestände vernichtet werden mussten, zum anderen aber auch wegen den hohen Energiepreisen und den stark angestiegenen Futterpreisen, weswegen auch Landwirte und Geflügelzüchter ihre dahingehende Zucht zumindest zeitweise aufgegeben haben.
Und ein Mangel an Eiern am Markt gepaart mit einer steigenden Nachfrage, gerade jetzt auch so kurz vor Ostern, lässt die Preise natürlich noch weiter steigen. Die Rekordpreise für Eier wirken sich zudem auch negativ auf die Inflation bei den Lebensmittelpreisen aus, denn Eier werden nicht zuletzt auch als Zutat in zahlreichen anderen Lebensmitteln verarbeitet.