Ein Brotfruchtbaum als royales Mitbringsel des belgischen Königspaars in Südafrika
König Philippe und Königin Mathilde haben ihren viertägigen Staatsbesuch in Südafrika mit einem besonderen Geschenk für den Kirstenbosch National Botanical Garden in Cape Town abgeschlossen. Sie übergaben dem Park zwei Brotfruchtbäume aus dem Botanischen Pflanzengarten von Meise (Flämisch-Brabant).
Das belgische Königspaar übergab dem Kirstenbosch National Botanical Garden in Cape Town zwei der sehr seltenen Brotfruchtbäume aus Meise. Traditionell erhielten sie von dieser Einrichtung, die sich sehr für die Biodiversität einsetzt, ein Gegengeschenk zum Austausch: Samenkörner der südafrikanischen Nationalblume „King Protea“.
Biodiversität war auch eines der Themen des letzten Besuchstags der belgischen Royals in Südafrika. Der Kirstenbosch National Botanical Garden wird vom South African National Biodiversity Institute betrieben und dieses wird schon seit geraumer Zeit von den Behörden des belgischen Bundeslandes Flandern gefördert.
Vom Brotfruchtbaum, der seit der Dinosaurierzeit existieren soll, gibt es zwei Sorten: Der „Lillie“-Brotfruchtbaum, von dem nur rund 350 Exemplare bekannt sind und der „Middelburg“-Brotfruchtbaum, den es nur noch in 180 Exemplaren geben soll. Leider sind beide Pflanzenarten in Südafrika bei Dieben sehr begehrt.
König Philippe und Königin Mathilde werden die Samenkörner des „King Protea“ dem Botanischen Pflanzengarten von Meise übergeben, wo sie, wenn sie ausgewachsen sind, gemeinsam mit exotischen Pflanzen aus der Mittelmeergegend, Südafrika und Ozeanien zu sehen sein werden.
Am Rande des Besuches traf das belgische Königpaar auch mit Jugendlichen und Kindern in einem Skaterpark zusammen. Dort stieg König Philippe zur Belustigung der Menge zum ersten Mal in seinem Leben auf ein Skateboard. Noch lustiger wurde die Sache, als ein kleiner Junge bemerkte, dass der belgische König "zu alt für so erwas sei..."