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Rund 150.000 Teilnehmer bei der Brussels Pride - Auch Premier De Croo unter den Besuchern

Die Brussels Pride der Holebi- und Transgemeinschaft hat am Samstag rund 150.000 Teilnehmer und Besucher in die belgische Hauptstadt gebracht. Dieses Jahr stand die Parade unter dem Motto „Protect the Protest“. Damit wird weltweit für die Rechte von Menschen demonstriert, die über ihre sexuellen Neigungen und ihre Genderbestimmung selbst entscheiden wollen. 

Die diesjährige Brussels Pride hatte eine Premiere in Petto, denn zum ersten Mal durften auch Soldaten in ihrer Uniform daran teilnehmen. Die eigentlich „Belgian & European“ Pride genannte Brussels Pride war der Abschluss der belgischen „Pride Week“, in der die Rechte der LGBTQIA+-Menschen im Fokus stand. Sie begann am 17. Mai mit dem Tag gegen Homo-, Trans- und Intersex-Phobie. 

Die Parade zog am Samstag mit ihrer riesigen Regenbogenflagge durch das Zentrum von Brüssel, wo es an verschiedenen Punkten Ansprachen und DJ-Sets gab. Die Brussels Pride verlief nach Angaben der Polizei ohne Zwischenfälle und zu den Gästen gehörten Belgiens Premierminister Alexander De Croo (Open VLD) und der regionale Brüsseler Staatssekretär Pascal Smet (one.brussels/Vooruit).

Bei den Organisatoren hieß es dazu, dass die LGBTQIA+-Gemeinschaft trotz großer Beliebtheit nicht unbedingt sicher sei: „Auch in Belgien sehen wir, dass man der Gegenbewegung mehr Aufmerksamkeit zukommen lässt. Also ist dies auch in Belgien ein Aufruf dazu, sich für die Rechte der LGBTQIA+-Gemeinschaft einzusetzen.  

Nicolas Maeterlinck
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Nicolas Maeterlinck

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