Keine belgischen Sängerinnen im Finale des Königin Elisabeth-Wettbewerbs
Die beiden belgischen Sängerinnen Linsey Coppens (Mezzosopran) und Margaux de Valensart (Sopran) haben sich nicht für das Finale beim Königin Elisabeth-Wettbewerb durchsetzen können. Das Halbfinale am Mittwoch und am Donnerstag war hochklassig besetzt. Mit der amerikanischen Altsängerin Jasmin White (Foto) hat sich inzwischen auch ein Publikumsliebling beim KEW für Gesang herauskristallisiert.
Unter den 12 Sängerinnen und Sängern, die das Finale des KEW für Gesang bestreiten werden, sind keine Belgier mehr dabei. Linsey Coppens und Margaux de Valensart haben sich nicht für das Finale durchsetzen können.
Die 12 Finalisten sind Jasmin White (Alt), Floriane Hasler (Mezzosopran), Inho Jeong (Bass), Anna-Sophie Neher (Sopran), Daniel Gwon (Bariton), Sílvia Sequeira (Soprano), Taehan Kim (Bariton), Juliette Mey (Mezzosopran), Fleuranne Brockway (Mezzosopran), Maria Warenberg (Mezzosopran), Julia Muzychenko-Greenhalgh (Sopran) und Carole-Anne Roussel (Sopran).
Die beiden Belgerinnen zeigten im Halbfinale ihr Können. Lindsay Coppens brachte ein Lied in niederländischer Sprache: „Het Goud van Vermeer“ von Bart Visman mit einem Text von Marc Pantus. Margaux de Valensart wartete mit dem Klassiker „Morgen“ von Richard Strauß auf.
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Die große Überraschung des Halbfinales war zweifellos die amerikanische Altstimme Jasmin White, die mit einem beeindruckenden Wiegenlied für ein farbiges Kind, „The negro speaks of rivers“ von Margaret Bonds aufwartete (Video unten). Sie sorgte für Gänsehaut und Tränen in den Augen beim Publikum, denn ihre tiefe und warme Stimme zog alle in ihren Bann. Im Finale wird sie u.a. „Das Rheingold“ von Richard Wagner singen. Man darf gespannt sein.
Das Finale findet am 1., 2. und 3. Juni im Bozar in Brüssel statt und ist beim flämischen Rundfunk VRT bei Canvas/Ketnet und auf VRT MAX zu sehen und beim Klassik- und Jazzsender Klara zu hören.
